Südtirol-Velotour | |||||||||||||||||||
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4. TagTrento - Verona
Hier wird das Tal langsam breiter und es breitet sich immer mehr Industrie aus.
Weiter geht es - meistens begleitet von Holunderblütenduft - durch Reb- und Kiwifelder dem
Etsch entlang. Links in der Höhe das Castello Beseno, eine der grössten Burganlagen des
Trentino, sichtbar. Vorbei geht’s an Rovereto bevor dann
bei Pilcante eine kurze Strecke auf der Hauptstrasse folgt. Da wir hungrig sind, beschliessen wir,
bis zum nächsten Dorf weiterhin der Strasse zu folgen. Es sollte sich lohnen: ein Wegweiser
an der Strasse weist zu einem unscheinbaren Gebäude, das
Ristorante Erta. Dort gibt es keine Karte, aber Pasta,
Risotto, Bistecco und Salat. Wir schaffen nicht alles und dann werden auch ungefragt auch noch
Dessert und Liquori gebracht.
Als wir die Rechnung erhalten staunen wir: 38€ für zwei Personen. 5. TagVeronaAm nächsten Tag regnet es in Strömen. Da wir aber nicht vorhaben, an diesem Tag aufs Velo zu sitzen, stört uns das nicht so sehr. Wir beschliessen uns zuerst um die Bahntickets zu kümmern und spazieren zum Bahnhof. Das ist eine kleine Geduldsprobe, das Einsparen von Bahnpersonal scheint unterdessen eine europaweite Unsitte zu sein. Nachher machen wir uns zu Fuss auf die Besichtigung der Altstadt. Eindrücklich das Castelvecchio mit der Ponte Scaliero. Auf dem Balkon des "Hauses der Julia" posieren sich im Minutentakt Paare aus Japan, Afrika oder von wo auch immer. Jetzt, da kein Konzert läuft, können wir auch das Theater auch von innen besichtigen. Gewaltig, was da vor bald 2000 Jahren gebaut wurde.Dann beschliessen wir, die Erkundigung mit dem Bus fortzusetzen. Prompt erwischen wir den falschen Bus und kommen so zu einer Rundfahrt durch die Aussenquartiere. Die sind allerdings nicht so schmuck, wie die Altstadt, dafür sind Kaffee und Wein billiger. Das Wetter ist unterdessen wieder besser geworden, also gehen wir nochmals zu Fuss, entlang des Etsch durch die Altstatdt. Es gäbe noch viel zu entdecken. Abends ein gutes Essen im Ristorante Memphis di Molinario in der Nähe des Hotels. 6. TagRückreiseNun gehts also wieder nach Hause, bei der Porta Nueva ein letzter Blick Richtung Altstatdt. Dann
besteigen wir den Zug Richtung Mailand. Erst im Nachhinein haben wir entdeckt, dass es auch einen
direkten Zug nach Zürich gegeben hätte. Zügig gehts durch die Poebene und bald ist auch Milano
erreicht. Dort gibt es auch gleich einen Anschlusszug Richtung Norden. Im Speisewagen teures, fades,
italienisches Bier. | ||||||||||||||||||